Abschlusswiderstände, die in PROFIBUS-Teilnehmer oder Steckverbinder eingebaut sind, können meist über Schalter ein oder ausgeschaltet werden. Hier kann es schnell zu versehentlich eingelegten Abschlusswiderständen kommen. Achten sie deshalb darauf, dass jedes PROFIBUS-Segment nur an den beiden Enden mit einem Busabschluss versehen wurde. Ansonsten ist die Funktion des Segmentes nicht gewährleistet.
Bei neueren 9-poligen Sub-D-Steckverbindern hat der Schalter oftmals neben dem Einschalten der Busabschlüsse eine weitere Funktion. Durch ihn wird einer der beiden Anschlüsse für das PROFIBUS-Kabel abgeschaltet.
Dieser Anschluss wird auch als abgehendes Kabel bezeichnet. Der Kabelanschluss hat dann keine Verbindung mehr zum Steckkontakt und dem zweiten Kabelanschluss. Der zweite Kabelanschluss wird als ankommendes Kabel bezeichnet. Dies ist wichtig bei der Konfektionierung der Steckverbinder, an denen der Busabschluss eingeschaltet werden soll. An diesen beiden Steckern wird jeweils nur ein PROFIBUS-Kabel angeschlossen. Wird dieses nun an dem Anschluss angeschlossen, der durch das Einschalten der Abschlusswiderstände abgeschaltet wird, ist der PROFIBUS-Teilnehmer nicht erreichbar. In der Regel sind die beiden Anschlüsse auf solchen Steckern durch Pfeile gekennzeichnet. |